2. Oktober 2020, Bericht www.meinbezirk.at, Redaktion: Susanne Veronik

Albert Masser aus Bad Schwanberg hat mit seinem Bild "Wild Thing" beim "VOI fesch Kunstpreis 2020" powered by servoking / thermo king" den Gesamtpreis geschafft. Wir waren bei der Präsentation mit dabei.

Wild Thing VOIfesch KunstpreisBAD SCHWANBERG. Haben Sie am Freitag der Vorwoche den kunstvoll gebrandeten LKW auf dem Weg quer durch den Bezirk gesehen? Sein Ziel war der Hauptplatz von Bad Schwanberg, wo der Riesen-Truck schon mit Musik und großem Applaus empfangen worden ist. Diese beeindruckende Anfahrt war einem jungen Künstler aus Garanas gewidmet, nämlich Albert Masser, der zu jenem Zeitpunkt noch nicht wusste, was auf ihn zukommt:

"Seit Ende Jänner 2020 bekleben wir farblose Sattelauflieger mit den einmaligen Kunstwerken der Siegerinnen und Sieger vom 'VOI fesch Kunstpreis 2020' und sind mit den Trucks in ganz Österreich auf Tour. Damit machen wir die Straßen Österreichs gemeinsam bunter. Eine ganze Branche rund um Transport- und Speditionsunternehmen setzt mit den fahrenden Kunstwerken ein klares Statement für Inklusion in der Gesellschaft", erklärt Christian Mahr von Servoking als Anbieter von Transport-Kühlmaschinen und Initiator für den zweiten "Voi fesch Kunstpreis 2020". Waren beim ersten Kunstpreis die Arbeiten der Sieger noch auf Müsliverpackungen zu sehen, so machen sie jetzt auf den Wänden der Sattelauflieger als rollende Bildnisse ganz groß was her.
Schließlich übergab Christian Mahr das Wort an Helmuth Stöber, Gründer und Geschäftsführer von "VOI fesch": "Vielen Dank! So einen Empfang haben wir wirklich nicht erwartet. Wir waren jetzt in 34 Tagen an acht Standorten unterwegs. Das hier ist wirklich ein großes Finale unserer Österreich-Tour, um die Kunst von Menschen mit Behinderung sichtbar zu machen. Ich bin mittlerweile sprachlos", richtet Stöber beeindruckt seinen Blick auf "Wild Thing" am Truck hinter ihm bevor es zur Urkunden-Übergabe ging, natürlich mit Abstand.

Gemeinsam mehr erreichen

Was Albert und seine Eltern Eltern Riccarda und Robert Masser nämlich zu jenem Zeitpunkt noch nicht wussten: Albert hat aus insgesamt 285 Einreichungen aus dem In- und Ausland den Gesamtsieg beim "Voi fesch Kunstpreis 2020" powered by servoking / thermo king geschafft. So groß die Überraschung, so groß war auch der Jubel am Hauptplatz von Schwanberg, bevor Albert selbst das Wort hatte: "Ich bedanke mich bei meinen Eltern und bei Elvira Wonisch, die mich schon seit 2014 bei meiner Arbeit unterstützt". Stolz waren nicht nur die Eltern, sondern auch Vertreter der Marktgemeinde rund um Bgm. Karlheinz Schuster, der ebenfalls einige Bilder des jungen Künstlers sein Eigen nennt: "Ich bin nicht nur von den Kunstwerken beeindruckt sondern auch von der sportlichen Leistung von Albert Masser, Stichwort Spcial Olympics".
"Bereits als kleiner Bub brauchte Albert Papier und Malstifte, um seine Bilder im Kopf zu Papier zu bringen", freut sich seine Mutter Riccarada Masser mit ihrem Sohn, in deren Tierarztpraxis auch viele seiner Werke zu sehen sind. Der Sattelaufleger des Trucks bietet jetzt wohl eine XXL-Fläche für "Wild Thing" by Albert Masser, das eine wunderbare Tierwelt vorwiegend in Schwarz auf Weiß den Betrachtern vor Augen führt.
Schließlich ist Albert selbst in den Truck eingestiegen. Mit einem Hupkonzert ging es in Richtung Graz zur großen Preisverleihung im Kunsthaus.

Mehr Fotos unter https://patzak.bildkopie.com/album/gallery/23415

 

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